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Hallentraining am 04.03.
Unten kommt der Bericht mit den Bildern, hier erstmal ein kleines Video mit einigen Impressionen des Trainings...
7 Tipps für dein Training im Winter
Es war nass und grau. Und kalt! Was gab es da besseres als ein Rolli Treff Training in der warmen Halle?
Wir begannen daher am Vormittag mit einem kuscheligen Dach über dem Kopf, nämlich unserem Fallschirm. Darunter konnte man blitzschnell Farbplätze tauschen. Doof nur, dass alle unsere Bälle zu schwer waren, um sie bis an die Hallendecke zu schleudern. Ich glaube, da müssen wir noch nachbessern.
Dafür lief es beim Kaktus-Spiel mit Wäscheklammern richtig gut… hinzwicken… abzwicken… egal wie man es bewerkstelligte, Hauptsache man wurde Sieger... grins.
ADAC… oh weh! Bekanntermaßen bleiben im Winter mehr Fahrzeuge liegen und so trainierten wir fleißig das Abschleppen und Piepsen und schleppten Hütchen von A nach C (äh... B).
Beim Wheelsoccer wurde dieses Mal in der Originalfeldgröße mit Originalregeln gespielt. Da gab es deutlich weniger Gedränge als in der geteilten Halle und auch der Ball musste ausdrücklich an die Rückwand gepielt werden, sonst zählte das Tor nicht. Daher instruierten die Kapitäne ihre Mannschaften bezüglich der besten Strategie und dann ging´s los.
Die Mittagspause sah im Vorfeld des Trainings wegen der Urlaubsschließung von Café Kulzer sehr traurig aus, doch dann rettete uns die spontane Lokalöffnung von Café Rahner und Bäckerei Hahn und wir wurden mit Kaffee und Muffins verwöhnt, denn sonst wäre es eine sehr armseelige Pause gewesen.
Gut gelaunt ging es daher in die zweite Hälfte mit den 7 Tipps zum Wintertraining. Diese wurden auch sofort vor Ort in die Tat umgesetzt:
- Es gab ein kurzes Warm-up mit Dehnungsübungen, auch fürs Abwärmen geeignet
- Ausdauerfahren voll speed, um die Mukkis zu stärken
- Wir haben die Mützenkönigin ermittelt (zieh dich warm an)
- 2 weitere Tipps zum Verhalten draußen bei Kälte
- Symbolisch für jeden einen Apfel zur Erinnerung an viel Obst und Gemüse
Zu guter Letzt übten wir noch einmal das Überwinden von Treppen (Videos sind auf der Homepage) sowie das Kippen und Balancieren über kleine Schwellen.
Spezielle Gäste hatten wir auch, nämlich 4 Schüler*innen vom Pirckheimer Gymnasium, die im Rahmen ihres Inklusionsprojektes den Rolli Treff ausgewählt hatten. Dabei gab es bereits im Vorfeld ein Interview. Jetzt wollten sie konkret sehen, wie wir unser Training gestalten. Und natürlich mitmachen! Klasse!
Hallentraining am 04.02.
Unten kommt der Bericht, hier die Diashow mit den Bildern vom Training:
Außerdem haben wir unter 'Tipps → Treppen überwinden' Videos zum Überwinden von mehreren Stufen mit einer oder zwei Begleitperson(en) eingestellt.
Aber jetzt kommt erstmal der Bericht:
Achtung, da kommt eine Trep-pe-pe-pe-pe 🙈 !
Was war los beim Hallentraining am 04.02. von 10-14 Uhr?
Die erste Schwierigkeit ist jedesmal wieder die Gleiche:
WANN SCHAFFEN WIR ENDLICH EINEN ORDENTLICHEN KREIS.? Oder arbeiten schon alle auf Ostern zu? Oder lag es an der astronomischen Teilnehmerzahl von 35? Denn wenn man sich das Ergebnis, sprich das Ei anschaut, könnte man sagen, bis Ostern ist es nicht mehr weit.
Auf ging´s dann wie immer mit Spiel, Spaß und Spannung. Wer verzauberte dieses Mal die Rollstuhlfahrer? Schafften es die Feen alle zu erlösen? Wer wurde vom Feuer überrascht, vom Wasser überflutet oder vom Blitz getroffen? Wer kam, um den Bruder oder die Schwester zu retten? Wer wird unser Wheelsoccer Turnier gewinnen??? Fragen über Fragen!
Aber schön der Reihe nach.
Beim Fangspiel hatten dieses Mal nicht nur die Zauberer und Feen etwas zu tun, sondern vor allem die Feldfahrer. Es wäre ja zu schön gewesen, wenn die Feen nur befreien müssten. Die erhöhte Anforderung dieses Mal war, die Feen vor den Zauberern zu schützen. Denn wenn auch die Feen gefangen worden sind, ist das Spiel aus und wer will das schon? Allerdings war hier definitiv noch Luft nach oben, das können wir sicher noch weiter perfektionieren… grins.
Feuuuer!! Wasseeeer!! Bliiiitz!! Stuuurm!!! Rette sich wer kann: bei Feuer zu den Feuertüren, bei Wasser auf die Inseln, bei Sturm an einen Gegenstand und bei Blitz musste man sich sofort ducken. Denn wer das nicht konnte und nicht schnell genug war, der erlag einem üblen Schicksal. Er musste in das Tal des Todes und so dezimierte sich die Zahl der Rettungssuchenden von Mal zu Mal. Übrig blieb Mitschi, „unser“ Tennisprofi, denn er hatte natürlich Übung auf dem Feld oder fachlich korrekter gesagt auf dem Platz schnellstens von einer Ecke in die nächste zu kommen. Was lernen wir daraus: Sport macht fit!!!
Bruder –Schwester hilf! Was war hier denn los? Nur gemeinsam entging man der gemeinen Falle, gefangen zu werden. Daher musste man sich schnellstmöglich mit anderen Rollifahrern „zusammenschweißen“, um zu überleben.
Ja und dann trainierten wir natürlich noch Wheelsoccer auf beiden Hälften mit je 2 Mannschaften im Wechsel, um fit für unser Turnier zu werden. Dabei traten immer mehr taktische Züge in den Vordergrund… wer spielt wem zu und wohin mit dem Ball? Erwähnenswert ist auch noch, dass die meisten Tore Felix, unser blinder Rollstuhlfahrer erzielt. Respekt und Applaus!
Müde vom Spielen? Kein Problem! In der Mittagspause gab es wieder duftenden Kaffee und Snacks von Café Kulzer, Brezen von Fussi&Lena, Zimtschnecken und Kuchen von Romy und Ingrid. Apfelschorle und Wasser gab es auch! Was brauchte man mehr, um gut gestärkt in die zweite Hälfte des Trainings zu gehen?
Denn wir hatten nach der Mittagspause eine Portion Adrenalin mitgebracht: Romy zeigte, wie man mehrere Stufen überwinden kann, wenn kein Aufzug oder keine Rolltreppe in der Nähe ist. Dazu gab es detaillierte Anweisungen und Tipps sowie eine ausführliche Demonstration mit einer oder mit zwei Begleitpersonen.
Zu guter Letzt kam unser Klassiker „Haltet das Feld frei“ zum Zuge. Ein Spiel, das jedes Mal wieder witzig ist!
Viel, voll, lecker, schön und auch ein bisschen anstrengend war es dieses Mal!
Hallentraining am 14.01.
Ermittlung der Person, die die besten Fähigkeiten zum Befahren einer Rollstuhlrampe hat
oder ganz einfach auf fränkisch:
Wer ist hier die größte Rampensau?
Um diese Frage zu beantworten, war etwas Geduld gefragt, denn am Vormittag ging es erst einmal los mit Spiel & Sport. Das Aufwärmspiel „Kackebatzen“ sorgte für ersten Spaß, denn dieser musste unbedingt an den Mann oder die Frau gebracht werden.
Die strenge Regel lautete: wer den Schoß den anderen nicht trifft, muss seinen Kackebatzen 💩 wieder aufsammeln… uuuuuh!!!
Das Spiel danach hatte dann eher mit Glück 🍀 (oder auch nicht) zu tun, denn ein großer Pezziball musste von zwei Mannschaften mit kleinen Bällen auf die gegnerische Hälfte geschossen werden. Beim blinden Countdown der Schiedsrichterin entschied das Glück, auf welcher Seite der Ball landete… und diese hatte Pech!
„Fischer welche Fahne weht heute“ war dieses Mal ein hartes Spiel! Drei Spieler hatten doch verflixter Weise jede, aber auch jede Farbe am Körper oder am Rollstuhl und konnten nicht gefangen werden. Hatte doch zum Beispiel der Speichenschutz einer Teilnehmerin praktisch jede Farbe an sich. Selbst „neongrün“ nütze den Fischern nichts, denn das Display einer Teilnehmerin hatte selbst diese Farbe noch.
Zu guter Letzt gab es vor der Pause wieder eine große Runde Wheel Soccer, damit wir für unser Turnier im Sommer fit sind. Jeweils zwei Mannschaften spielten mit Feuereifer gegeneinander mit 3:2 und 4:3.
Mittags hatte wieder das Café Kulzer geöffnet und verwöhnte uns mit duftendem Kaffee und leckerem Kuchen. Sogar Bänke für die Cafégäste hatte Hanni mitgebracht.
Voller Spannung ging es endlich am Nachmittag mit dem Rampensau Wettbewerb los!
Alle Teilnehmer brachten vollen Einsatz und vollen Mut „auf die Rampe“. Ursprünglich waren drei Schwierigkeitsgrade vorgesehen, aber alle Teilnehmer wollten den gesamten Parcours durchfahren.
Die einen weil sie sowieso schon leidenschaftliche „Rampensäue“ - Entschuldigung 🫣 Sprinter -sind, die anderen weil sie trotz einer Portion Unsicherheit Spaß an der Aktion hatten und ihr Bestes geben wollten.
Sieger waren also alle, die am Wettbewerb teilgenommen haben, ob sie nun unter die besten Vier gekommen sind oder ihre innere Rampensau besiegt haben.
Geehrt wurden dann die ersten vier Sieger mit Siegerurkunde und Rampensau (siehe Video):
1. Platz Eddie
2. Platz Anna
3. Platz Jordan (war zu diesem Zeitpunkt leider schon weg)
4. Platz Jens
Hier das Video zur RTF-Rampensau-Challenge 🦽🦼
Den Abschluss des Trainings bildete ein Parcours, bei dem jeder seine Fahrtechnik verbessern konnte: Unebener Belag „fiesester“ Art und andere „Gemeinheiten“ wurden ausgelegt und die gesamte Truppe balancierte sich über die Parcoursteile.
Und hier die Fotos des Hallentrainings...